Donnerstag, 31. Oktober 2013

Kunden-Information III - VBN-App

Scheinbar hat die Echtzeit-Drehscheibe des VBNs einen nachhaltigen Schaden von den massiven Kunden-Anfragen am Montag Nachmittag erlitten. Seitdem gibt es nur sehr wenige echte(richtige) Informationen in der VBN-App. Gerade in "Ausnahme-Situationen" ist eine Verfügbarkeit bzw. ausreichende Kapazität dringend erforderlich. Da die elektronischen Anzeigen an den Bahnsteigen auch nur gelegentlich die korrekten Informationen liefern, war die App für Smartphone-Besitzer bis vor kurzem doch eine Alternative. War, .... denn bis heute funktioniert sie leider noch nicht wieder in vollem Umfang. Wichtig ist natürlich, das die App arbeitet, solange Fahrzeuge rollen ...... dies erwarten Kunden heute und andere deutsche Anbieter von ÖPNV-Dienstleistungen liefern diesen Service auch ohne Aufpreis. In Europa ist England in Bezug auf Kunden-Information wirklich vorbildlich .... Auch der Abfahrtsmonitor der NWB(war Montag auch unter den Kunden-Anfragen zusammengebrochen) liefert bis jetzt immer nur noch Prognose- bzw. Fahrplan-Daten ..... Nähr-/Mehrwert für Kunden? Fazit: die elektronischen Kapazitäten für Ausnahme-Situationen sind nicht ausreichend .... hier ist noch viel zu tun .....

Mittwoch, 30. Oktober 2013

Kunden-Desinformation

Die vielen Informationssysteme im Internet und vor allem die Informationen auf den elektronischen Anzeigen an den Bahnhöfen tragen zum Unmut der Fahrgäste und insbesondere der Pendler, die auf ein funktionierenden ÖPNV angewiesen sind, bei.

Auf bahn.de wurden immer nur die nächsten RE-Verbindungen mit "Fahrt fällt aus" versehen, obwohl abzusehen war, dass die Strecke bis zum Tagesende nicht freigegeben werden würde. Auch heute sieht es noch nicht viel anders aus und inwieweit eine Streckenfreigabe heute Mittag oder im Laufe des Nachmittags erfolgen kann, steht in den Sternen. Warum also nicht auf Nummer sicher gehen und den Fahrgästen ein verläßliches Notprogramm anbieten?

Aufgrund der Disharmonie der Informationssysteme listet die DB AG die Verbindungen der Regio-S-Bahn ohne Verspätung geschweige denn einen Hinweis auf eine Streckensperrung. Daran sieht man, dass es mit der Logik des Auskunftsystems nicht weit her ist. Fernreisende und Wenigfahrer werden hier in die Irre geführt, weil man bei der Entwicklung des Programms den roten Knopf für Streckensperrung vergessen hat und die Schnittstellen zu den Systemen anderen Eisenbahnunternehmen nicht passen. Nun gut - belassen wir es damit bei der Schelte für die DV-Abteilung der DB AG.

Kommt man am Bahnhof an, um sich aus erster Hand über den aktuellen Status zu informieren, bekommt man erst recht eine Krise. Die Züge werden an der Anzeigetafel brav gelistet und eine halbe Stunde vor Abfahrt wird der Status auf "FÄLLT AUS" gesetzt. Hallo - geht's noch? Ein RE, der in Osnabrück eingesetzt wird, benötigt etwas mehr als eine Stunde nach Bremen und die Aufhebung der Streckensperrung gen Bremerhaven wird auch nicht kurzfristig entschieden werden. Ergo - lieber von vornherein auf "FÄLLT AUS" listen, damit die Leute sich anderweitig orientieren können. Fragte man die Bahnbediensteten, so bekam man auch als Antwort "Da fährt HEUTE gar nichts mehr!".

Heißer Tipp war dann die RS1 bis Bremen-Burg zu nutzen, um dort in Busse des Schienennotverkehrs umzusteigen. Das dumme daran ist, diese Busse sind ein Ersatz für die NWB-Triebwagen der RS2 und fahren jeden Unterwegsbahnhof an. Nach Bremerhaven also mit einer Weltreise vergleichbar. Auf Nachfrage, ob es auch eine Busverbindung direkt ab Bremen Hbf gibt, erhielt man vom Personal Aussagen wie "Das weiß ich nicht. Ein Bus ist wohl grad angekommen. Aber der Fahrer muss Feierabend machen".
 
Von anderen Fahrgästen erfährt man dann, dass sehr wohl ein Bus vom Bahnhofsplatz fahren soll. Man muss sich natürlich bis zur Abfahrtshaltestelle durchfragen und bekommt von einer abgeordneten NWB-Mitarbeiterin die erfreuliche Auskunft: "Ja, die Busse von hier fahren bis Bremerhaven durch. Die ab Burg halten überall."

Na bravo! Warum nicht gleich so? Warum kann so etwas nicht auf der Anzeigetafel in der Bahnhofshalle ausgeworfen werden? "Liebe Fahrgäste nutzen Sie bitte den Busersatzverkehr vom Vorplatz" oder so ähnlich.

Für das Notprogramm wird von den Busunternehmen wirklich alles zur Verfügung gestellt, was Räder hat. Das ist in einem Fall negativ im anderen aber durchaus positiv zu sehen, wenn ein Doppeldecker-Luxusreisebusse vor einem steht, der sogar eine Getränkeversorgung an Bord bietet. Nach einem arbeitsreichen aufregenden Tag kann man sich dann schon um 19:30 Uhr in einen bequemen Sitz fallen lassen, um zum Bremerhavener Hauptbahnhof kutschiert zu werden.

Warum ist die Kundeninformation eine Holschuld für den zahlenden Fahrgast, der in solchen Krisenfällen zum überwiegenden Teil als Berufspendler Stammkunde ist? Wie soll man als Berufstätiger im Schichtdienst gegenüber dem Arbeitgeber argumentieren, wenn man keine verlässlichen Angaben bekommt, was alternativ zum Schienenverkehr angeboten wird? Unbezahlten Urlaub nehmen und warten bis alles wieder im grünen Bereich ist und die Züge mit den gewohnten Verspätungen fahren, kann keine Lösung sein. Man muss schon hartgesotten sein, um dieses Krisenmanagement zu ertragen. Es würde ja nichts ausmachen, wenn es Einzelfälle wären, doch leider mehren sich die Zugausfälle und Streckensperrungen durch Unfälle oder Unwetter. Ein Sturmtief wird vom Deutschen Wetterdienst vorab angekündigt - ist es denn zu viel verlangt, dass sich die Bahn darauf einstellt? Wo Bäume auf Oberleitungen oder Gleise fallen können, dürfte hinlänglich bekannt sein.

Die Fahrgäste wären ja nicht so verbittert, wenn man sich die Informationen nicht ständig selber zusammensuchen müsste und verläßlich ausgesagt wird "bis Ende der Woche geht hier auf den Gleisen nichts mehr". Dann kann man sich darauf einstellen, Fahrgemeinschaften bilden oder mit dem Mors to Hus blieven.

Dienstag, 29. Oktober 2013

Kunden-Information II - VBN-App

Nach der kompletten Einstellung des Bahnverkehres gestern Nachmittag/Abend lief das "Tages-Geschäft" heute morgen wieder an. Nur die RS2(Bremen-Bremerhaven) war immer noch komplett gesperrt. Fuhren seit gestern eigentlich auch keine Güter-Züge nach Bremerhaven? Wenn ja, dann wird das eine ziemlich teure Angelegenheit für DB-Netze. Wenn nein, warum fuhren dann keine Personen-Züge? Ach - die VBN-App hatte auch noch nicht mitbekommen, das der Betrieb fast wieder im Normal-Bereich war. Heute morgen fehlte jegliche Information zu meiner "Lieblings-Verbindung", heute Nachmittag las ich dann die gleiche Information wie gestern abend-nur waren inzwischen 24 Stunden vergangen ...... Irgendwie war da immer noch die Rede von witterungsbedingten massiven Störungen .... Für mich las sich das, als wenn man den Text des Vortages quick & dirty wieder reinkopiert hat - ohne Rücksicht auf tatsächliche Ereignisse! Echtzeit & Wahrheit - das geht anders..... Gerade in außergewöhnlichen Situationen(wie z. B. Einstellung des Betriebes) ist eine qualifizierte, zeitnahe Kunden-Information existentiell und entlastet dann auch die VBN-Hotline, wenn sie dann überhaupt zu erreichen ist ..... Einen Fortschritt habe ich gestern doch erkannt - die Informationen waren schnell geschaltet, die Qualität hat aber noch Luft noch oben. Und wenn dann schon auch an der Qualität gearbeitet wird noch ein weiterer Vorschlag - alternative Reisemöglichkeiten für die Kunden gleich mit integrieren! So geht Kunden-Information heute .....

Informationen zu Streckensperrungen am Dienstagmorgen

Hier Infos zur aktuellen Situation im VBN:
Aufgrund der durch den Sturm verursachten Schäden kommt es auch im Laufe des heutigen Dienstages Tages zu Einschränkungen.
Der VBN verweist auf  seiner Internetseite auf die 24h Servicehotline, die unter 0421 - 596059 zu erreichen ist. Die Erreichbarkeit dieser Telefonnummer war bereits in den gestern in Nachmittagsstunden aufgrund von Überlastung sehr schlecht, einen Versuch sollte es dennoch wert sein...
Da die Informationen auf der Internetseite des VBN momentan sehr spärlich sind, gibt es hier Infos zu den einzelnen Verkehrsunternehmen:

- Bahn: Die RE Züge der Bahn verkehren aktuell nur auf den Strecken Bremen-Osnabrück und Bremen-Hannover planmäßig. Auch im Fernverkehr kommt es außerdem dieser Strecken weiterhin zu Behinderungen. Aktuelle Informationen in Echtzeit gibt es über die Reiseauskunft im Internet unter http://www.bahn.de/ oder telefonisch unter 01806-996633.

- Nordwestbahn: Der Betrieb der Nordwestbahn findet auf den Strecken Twistringen-Bremen, Bremen Farge-Verden, Berne-Hude, Wilhelmshaven-Osnabrück, Esens-Wilhelmshaven und Bremen-Osnabrück statt. Auf den nicht genannten Strecken findet ein Busnotverkehr statt. Genaueres hierzu ist unter http://nordwestbahn.de/ zu finden.

- Metronom: Der Metronombetrieb läuft wieder normal, nur auf die Strecke Cuxhaven-Stade ist noch gesperrt. Ab Stadefindet ein Busnotverkehr statt. Weitere Infos unter http://www.der-metronom.de/fahrplan/aktuelle-meldungen/

- Erixx: Bei Erixx sind sämtliche VBN-Strecken wieder befahrbar!

-EVB: Bei der EVB ist die Strecke zwischen Bremerhaven und Cuxhaven weiterhin gesperrt, die Strecke Buxtehude-Bremerhaven ist jedoch wieder frei.
Auch hier findet ein Busnotverkehr statt (http://www.evb-elbe-weser.de/SingleNews.364.0.html?&tx_ttnews%5Btt_news%5D=86&cHash=07e320b6e42cd203abe7ebc7a9e3a679).

Montag, 28. Oktober 2013

weitere Informationen zu den Einschränkungen

Hier Infos zur aktuellen Situation im VBN:
Aufgrund der durch den Sturm verursachten Schäden kommt es auch im Laufe des morgigen Tages zu Einschränkungen. Deren Umfang ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abzusehen und wird sich im Laufe der Nacht bzw. des Morgens herausstellen.
Der VBN verweist auf  seiner Internetseite auf die 24h Servicehotline, die unter 0421 - 596059 zu erreichen ist. Die Erreichbarkeit dieser Telefonnummer war bereits in den Nachmittagsstunden aufgrund von Überlastung sehr schlecht, einen Versuch sollte es dennoch wert sein...
Da die Informationen auf den Internetseiten von VBN und NWB momentan sehr spärlich sind, gibt es hier Infos zu den einzelnen Verkehrsunternehmen:

- Bahn: Die RE Züge der Bahn verkehren aktuell nur auf der Strecke Bremen-Osnebrück zu einigermaßen gegebnen Zeiten. Auch im Fernverkehr kommt es zu massiven Behinderungen. Aktuelle Informationen in Echtzeit gibt es über die Reiseauskunft im Internet unter http://www.bahn.de/ oder telefonisch unter 01806-996633.

- Nordwestbahn: Der Betrieb der Nordwestbahn ist bis auf weiteres eingestellt, ein Busnotverkehr soll eingerichtet werden, steht wohl aber nicht flächendeckend zur Verfügung. Einzelne Setvicemitarbeiter stehen auf an den Bahnhöfen bereit. Die Echtzeitinformationen wurden in sämtlichen Systemen deaktiviert, nicht existierende Zugverbindungen werden in den Reisesystemen und Abfahrtsanzeigen angegeben! Nähere Informationen gibt es in einer Mitteilung, die über Facebook veröffentlicht wurde: https://de-de.facebook.com/nordwestbahn

- Metronom: Der Metronombetrieb kommt langsam wieder in Fahrt, aktuellste Informationen zur Streckenlage gibt es über Facebook (https://www.facebook.com/metronom.Eisenbahngesellschaft) oder Twitter (https://mobile.twitter.com/metronom4me), auch die Reiseauskunft steht in Echtzeit zur Verfügung (http://www.der-metronom.de/).

- Erixx: Auch beim Erixx kommt es zu Einschränkungen, die jedoch in Echtzeit bei der Reisauskunft der Bahn eingepflegt sind (http://www.bahn.de/).

-EVB: Bei der EVB ist die Strecke zwischen Bremerhaven und Cushaven gesperrt, ein Busnotverkehr soll eingerichtet sein (http://www.evb-elbe-weser.de/SingleNews.364.0.html?&tx_ttnews%5Btt_news%5D=86&cHash=07e320b6e42cd203abe7ebc7a9e3a679). Genauere Informationen gibt es leider nicht!

Unwetter behindert den Zugverkehr

Das Orkantief Christian sorgt in Norddeutschland für Wirbel im Bahn- und Fährverkehr. Angekündigt sind Orkanböen bis 140 km/h an der Küste.

Die Nordwestbahn übermittelte vor einigen Minuten die Einstellung des Bahnbetriebs der Regio-S-Bahn und der Strecken Wilhelmshaven - Bremen (KBS 390), Wilhelmshaven - Osnabrück (KBS 392), Esens - Wilhelmshaven (KBS 393) sowie Bremen - Osnabrück (KBS 394).

Der Webserver der NWB ist infolgedessen wohl unter der Last von Anfragen zusammengebrochen. Gegen 15:30 Uhr sah es unter der Adresse so aus:

Dabei verweist die Bahngesellschaft in ihrer Mitteilung explizit darauf, dass Reisende aktuelle Informationen dort bekommen und immer auf dem Laufenden bleiben.

Von der Betriebsruhe sind in jedem Fall auch Fahrten der DB Regio betroffen (u.a. RE Osnabrück - Bremerhaven 15:56 Uhr) und im Elbe-Weser-Dreieck die metronom-Verbindung Cuxhaven - Hamburg.

Für diejenigen, die jetzt gerne mit der Bahn nach Hause kommen möchten, ein schwacher Trost. Von Schienenersatzverkehr ist bei der NWB keine Rede gewesen. Pendler werden sich mit Kollegen zusammentun müssen, um im Taxi oder Privat-PKW in den wohlverdienten Feierabend zu kommen.

Samstag, 26. Oktober 2013

Reingefallen...

... in das Taktloch der Regionalexpressverbindung Bremerhaven - Osnabrück - wieder einmal. So ist das, wenn man zu ungewohnten Zeiten die Bahn nutzen möchte. Stundentakt gibt es derzeit nur mit der Regio-S-Bahn nach Bremerhaven. Ich fiebere schon dem RE-Kreuz Bremen entgegen, das ab 15.12.2013 mit dem Fahrplanwechsel einen Stundentakt zwischen Bremerhaven und Bremen mit den schnelleren roten Zügen der DB Regio gewährleisten soll. Dann muss man sich keine Gedanken mehr darüber machen, ob um Minute 56 in Bremen oder um Minute 28 in Bremerhaven ein mit E-Lok bespannter Zug am Bahnsteig steht, der gegenüber den Triebwagen der Regio-S-Bahn mehr Komfort bietet und das Fahrziel deutlich schneller erreicht.

Nun denn - am Montag kam ich eben abends kurz vor acht in den Bremer Hauptbahnhof und suchte auf der großen Anzeigetafel vergeblich nach einer Verbindung, die mich in die Seestadt bringen könnte. Ein Blick auf den Fahrplan genügte, um mich nachdenklich zu stimmen. Was macht man jetzt - noch ein Bummel über den Freimaak? Mit Gepäck? Noch irgendwo ein Imbiß zu sich nehmen oder direkt zum Bahnsteig gehen?

Ich entschloß fürs letztere und hatte so die Möglichkeit, den regen Betrieb, der um diese Zeit in Bremen noch herrscht, mitzuerleben. Da ich nicht allzu lange auf dem Bahnsteig stehen wollte, lag es nahe, die Regio-S-Bahn um 20:41 Uhr zu nehmen. Auf den Nachbarbahnsteigen fuhren dann auch munter Züge von DB Fernverkehr, erixx und vor allem der NordWestBahn ein und aus. Warum - verflucht nochmal - muss ich nun eine Dreiviertelstunde bis Stunde hier ausharren während in alle anderen Himmelsrichtungen Züge fuhren, dachte ich mir nicht zum ersten Mal. Halbstundentakt nach Farge, mehrfach Verbindungen nach Delmenhorst und Hude mit der NWB, da die Regio-S-Bahnen nach Nordenham und Oldenburg als auch die Dieseltriebwagen nach Osnabrück den Abschnitt gemeinsam nutzen. Und Fishtown?

Neben mir stand und stand der Regionalexpress nach Hannover am Gleis 8, der um 20:19 Uhr abfahren sollte und dort schon vor acht für die Abfahrt bereitgestellt wurde. Das wird es ab Dezember so nicht mehr geben, weil eben diese Züge nach Bremerhaven weitergeleitet werden und sich mit dem RE auf der Relation Bremerhaven - Osnabrück den Stundentakt teilen. Es blieb lange ruhig auf meinem Bahnsteig.

Um 20:19 Uhr rollte der RE in Richtung Hannover, anschließend wurde für Gleis 7 ein metronom mit "Bitte nicht einsteigen - Zug endet hier" angekündigt. Danach überschlugen sich die Anzeigen - 20:30 Uhr Gleis 7 - Regio-S-Bahn nach Twistringen mit Verspätung aus Bremerhaven kommend. Vom selben Gleis sollte doch auch der Gegenzug um 20:41 Uhr abfahren. Ob das klappt? Für Gleis 8 wird ein IC nach Köln für 20:44 Uhr mit fünf Minuten Zuschlag angezeigt.

Tja - und dann läuft erst die Regio-S-Bahn aus Bremerhaven ein und kurze Zeit später - nachdem der Bahnsteig wieder frei war - relativ pünktlich der von mir herbeigesehnte Gegenzug. Am Zugzielanzeiger war "Bitte in den hinteren Zugteil nicht einsteigen" als Zusatzinfo zu lesen. Über den Lautsprecher quakte eine freundliche Stimme, dass der Triebwagen im Abschnitt B nicht bestiegen werden solle - eben der hintere Teil des eingefahrenen Zuges, der mit dem vorderen am Abschnitt C zum Halten kam. Beides Abschnitte am südlichen Ende der Bahnhofshalle. Die wartenden Fahrgäste im Abschnitt D und E stürmten daraufhin ans andere Ende des Bahnsteigs und suchten in einem dreiteiligen(!) VT 440 nach einem Platz. Da um 19:56 Uhr kein RE gefahren war, wollten nun etliche Leute gen Norden fahren. In dem Zug wurde es von außen betrachtet, richtig kuschelig, denn es ist ja auch Freimaak. Als Bremerhavener war ich auf diesen Zug nicht angewiesen. Die Nachhausefahrt in vollen Zügen zu genießen, ist nicht mein Ding. Also lieber ein paar Minuten auf den RE aus Osnabrück warten.

Ich beobachtete noch das Entkuppeln der Triebwagen, das Abfahren des zweiten Dreiteilers in die Abstellgruppe und bekam aus dem Augenwinkel mit, wie eine Rangierlok eine Garnitur mit Doppelstockwagen über Gleis 8 zog. Aus dem Lautsprecher quakte es erneut: "Der RE nach Bremerhaven-Lehe fährt heute ausnahmsweise von Gleis 8 NORD". Ich drehte mich um, ging wieder in Richtung Abschnitt C und kam am Zugzielanzeiger vorbei, der sowohl für Gleis 8 als auch Gleis 7 den RE 4478 aus Osnabrück auswies. Irritiert fragte ich den Aufsichtsbeamten, der mit seiner roten Mütze unweit des Geschehens stand, wie das denn angehen könne. Lösung des Rätsels war ein notwendig gewordener Wagenparkwechsel, mein RE stand schon am Abschnitt E bereit und wartete noch auf den aus Osnabrück kommenden - auf Gleis 7 - ich weiß es nicht. Der IC aus Kiel mit Fahrziel Köln war wohl auch woanders hin verlegt worden und ich bestieg den frischen Zug nach Bremerhaven, der auch nicht gerade leer war, mit der Frage - warum schwächt die NWB die Regio-S-Bahn auf der RS2 um diese Zeit, wenn doch Fahrgäste en masse befördert werden wollten. Ich hatte ja noch Glück, nicht einen der Unterwegsbahnhöfe anfahren zu wollen, sondern den Bremerhavener Hauptbahnhof zum Ziel hatte. Sonst hätte ich mich auch in die Sardinenbüchse zwängen müssen und hätte womöglich bis Lübberstedt nur einen Stehplatz gehabt...


Mittwoch, 23. Oktober 2013

Fehlende Verknüpfung am Bremer Hauptbahnhof

Immer wieder ereilt mich morgens das Schicksal der "Ölsardine"! Die Story dahinter sind fehlende bzw. nicht abgestimmte Abfahrten der BSAG am Bremer Hauptbahnhof auf die Ankünfte der Züge. Heute sah ich gerade noch(weil Regio-S-Bahn 4 min. verpätet)die Rücklichter der Straßenbahn, dann hieß es warten ......... Gegen 8.45h am morgen wollen noch viele Reisende zu ihrem Arbeitsplatz, d. h. der Bahnsteig war innerhalb kürzester Zeit mit Menschen gefüllt. Ein prüfender Blick auf das Display --> nächste Verbindung in Richtung Brill in 7 min. Die Menschenmenge am Bahnsteig wurde größer und größer, bald warteten soviel Fahrgäste, das die Straßenbahn einige Wartende auf den Banhsteig "schieben" mußte, damit sie überhaupt weiterfahren konnte. Der Bahnsteig war voll mit Menschen - nicht verwunderlich in der Hauptverkehrszeit! Und dann kommt sie: die 27 Richtung Neustadt! Alle Wartenden stürzten sich in den Bus, ein Gedränge und Gequetsche wie in einer Ölsardinen-Dose! Der Busfahrer weigerte sich loszufahren, da einige Fahrgäste vor der Schranke standen. Nach einer Durchsage "bitte weiter durchgehen" schauten sich die Reisenden im Bus ratlos an - wohin wollten wir denn gehen? Der Bus war voll ...... Es kamen interessante Vorschläge von Mitreisenden .... "dann machen wir das wie in Indien, fahren auf dem Dach mit" oder "sollen wir jetzt hinterherlaufen?". Wir haben unseren Spaß gehabt! Trotzdem frage ich mich, warum seitens der BSAG gerade in der HVZ die Taktung in Richtung Brill/Neustadt nicht verbessert wird. Interessanterweise wurde vor einiger Zeit die Abfahrt des 63/64er Busses vom regulären Steig auf den Steig bei den Taxis verlegt. Aufgrund meiner Nachfrage hatte man mir dann erklärt, das dies mit dem Füllgrad des Busses zu tun hat, es würden einfach zu viele Leute an dem normalen Bussteig einsteigen und dann wäre der Bus überfüllt ..... Nun noch mal zum Schluß die Frage - für wen werden dann die Busse überhaupt losgeschickt, wenn nicht für alle Fahrgäste?

Montag, 21. Oktober 2013

Fahrgast-Information I

Eine RS1 vom Bremer Hauptbahnhof Richtung Vegesack - geplante Abfahrt 21.34h. Der Zug fuhr nicht los ...... Um 21.35h dann die Durchsage, das der Zug aufgrund besetzter Gleise leider keine Ausfahrt hat. Ein prüfender Blick aus dem Zug in den HBF - nur die Regio-S-Bahn auf Gleis 5, dann noch ein Metronom auf Gleis 7 - sonst gähnende Leere. Auch hier kam der Telefon-Joker(die 3-S-Zentrale) zum Einsatz - der Mitarbeiter erzählte mir, das wir noch auf verspätete Reisende aus dem Metronom warten, die Gleise sind frei .....Abfahrt dann um 21.38h, nachdem wir noch einige Reisende aus Hamburg mitnahmen. Schön, das diese Reisenden dann einen Anschluss hatten, mehrfach bin ich aus Hamburg auch zu spät im HBF angekommen, mein Anschluss war schon ohne mich unterwegs .... Übrigens: die VBN-App zeigte eine pünktliche Abfahrt, nach 4 minütiger verspäteter Abfahrt dann +1min in der Ankunft in HB-St. Magnus, tatsächlich kamen wir mit +4min in der Heimat an ..... Bei einer Fahrtzeit von 16 min=25% Verspätung.

Montag, 14. Oktober 2013

Und es wird weiter geübt ......

..... wie man Bahnfahren betreibt, eine VBN-App richtig aufsetzt und dann auch noch Kunden am Bahnsteig informiert! Aber alles der Reihe nach: wieder mein Lieblings-Zug von Bremen-St. Magnus zum Bremer HBF - 8.24 h. Ich hatte mich verkalkuliert und war schon um 8.22 h am Bahnhof. Prüfender Blick in Richtung Schönebeck(denn normalerweise müsste ich den pünktlichen Zug schon sehen), doch keine Lichter eines Zuges zu erkennen. Dann noch ein prüfender Blick auf die DFI - keine Info - nur die Uhrzeit 8.24h. OK, dann das Smartphone raus und auf die VBN-App geschaut. Auch hier - ALLES PÜNKTLICH! Nur - wo bleibt mein Zug? Der konnte doch nicht schon gefahren sein? Eine Vorab-Fahrt wäre nicht möglich gewesen, denn ich war zu früh am Bahnsteig. Also - der Anruf bei 3-S. Der freundliche Mitarbeiter teilte mir dann mit, das der Zug Ausfahrt in Vegesack hat, aber noch nicht losgefahren sei.... Überschlägig kam ich dann zusammen mit dem Mitarbeiter auf eine Verspätung bis zu 10 Minuten, je nachdem wann der Zug aus Vegesack ausfährt. Eine Verspätung von 10 Minuten bei einem 15-minütigen Takt - das ist ja nur 66% - alles gut! Aber das man die Gäste/Kunden am Bahnsteig wieder vergessen hat - war da noch was? Nach Beendigung meines Telefonates mit 3-S (8.25 h)wurde dann auf der DFI tatsächlich eine Verspäütung des Gegenzuges(Plan-Abfahrt 8.20h) angezeigt. Kurz danach - wohl bemerkt NACH der planmäßigen Abfahrt - wurde dann auch die Verspätung meines "Lieblings-Zuges" auf der DFI angezeigt - und welch Wunder, es wurde sogar eine automatische Ansage durchgeführt, leider nicht zu verstehen, da gerade mein Zug einfuhr und die Durchsage "nuschelig" war .....(Die Qualität des Lautsprecher=keine Qualität) Während der Einfahrt in den Bremer Hauptbahnhof kam dann noch die Durchsage des Triebwagenführers, das der Zug eine Verspätung von 6 Minuten aufgrund eines "gesperrten Bahnüberganges" hatte - wo war denn einer gesperrt? Unsere Fahrt zum HBF verlief ohne Störungen .... wo war die Störung? Vllt. aus der vorherigen Fahrt? Wenn die Informationen dann wenigstens für alle Kunden nachvollziehbar wären, aber mit dieser Info hat der TF die Kunden mehr verwirrt als informiert ...... Das die VBN-App falsche Daten liefert, hatte ich ja schon mal in einem vorherigen Blog geschrieben, nur langsam ist die Qualität dort auch keine mehr...... In Bezug auf Kunden-Information - nach Plan-Abfahrt Kunden zu informieren - ist das noch Qualität? In Summe - starkes Potential, das es schnellstmöglich zu heben gilt! Selbstverständlich, das man mit solch einer Qualität keine neuen Kann-Kunden erschließen kann!

Freitag, 11. Oktober 2013

Allgemeiner VBN Blog

Wir sind jetzt auch in einem allgemeinem von VBN-Fahrgästen für VBN-Fahrgäste geschaffenen Blog zu finden: http://fahrgaesteimvbn.blogspot.de/
Besuchen ist ausdrücklich erwünscht!

Inbetriebnahme der Außenbahnsteige in Oldenbüttel und Lübberstedt

Die Modernisierung der Haltepunkte im VBN-Land schreitet mit gedrosseltem Tempo voran. Ursprünglich sollten schon zum Start der Regio-S-Bahn im Dezember 2010 die Haltepunkte und Bahnhöfe barrierefrei sein. Daran orientierte sich auch die Beschaffung der Fahrzeuge durch die NordWestBahn, die auf einen niveaugleichen Ein- und Ausstieg ausgelegt sind.

Drei Jahre später ist die Bilanz recht ernüchternd: nur knapp 50% der 82 Haltepunkte verfügen über Bahnsteige mit einer Bahnsteighöhe von 76 cm. Während für manche Haltepunkte die Modernisierung in den Sternen steht, werden am kommenden Sonntag, 13. Oktober 2013, die 220 m langen Außenbahnsteige in Oldenbüttel und Lübberstedt in Betrieb genommen. Die Maßnahmen wurden im Rahmen des Masterplans Seehafenhinterlandverkehr mit Zuschüssen von Bund und Land umgesetzt. Rund 3 Mio. EUR wurden investiert, um einerseits den Komfort für die Fahrgäste der Regio-S-Bahn zu erhöhen, aber andererseits durch die Aufgabe der Mittelbahnsteige die Durchfahrtgeschwindigkeit für Güterzüge zu erhöhen. In Kombination mit den elektronischen Stellwerken (ESTW) kann so die Kapazität der Strecke erhöht werden.

Wermutstropfen für die Pendler, die die beiden Haltepunkte nutzen, ist die Tatsache, dass man die Bahnsteige Richtung Bremen nur über die Bahnübergänge erreichen kann. Deswegen sind die längeren Wege vom P&R-Parkplatz zum Zug als auch die etwaigen Schließzeiten der Schranken vor allem in den morgendlichen Ablauf mit einzuplanen.

Im kommenden Jahr dürfen sich die Fahrgäste auf Bauarbeiten in Loxstedt und Lunestedt einstellen, weil die Bahnsteige dort ebenfalls noch modernisiert werden müssen. Die Finanzierung war jedoch bis vor kurzem wegen Streitigkeiten zwischen der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) und der Deutschen Bahn AG nicht gesichert.

Erneut Schienenersatzverkehr auf der RS2 am 12./13. Oktober

Baumaßnahmen im Rahmen der Modernisierung der Stellwerks- und Signaltechnik sowie der Umbau der Haltepunkte Oldenbüttel und Lübberstedt machen erneut eine Vollsperrung der Strecke Bremen - Bremerhaven am kommenden Wochenende erforderlich.

Wie die NordWestBahn gestern mitteilte, sind Verbindungen am Samstag, 12. Oktober 2013, ab 20:30 Uhr, bis voraussichtlich Sonntag, 13. Oktober 2013, um 3:00 Uhr von dieser Maßnahme betroffen. Zwischen Stubben und Osterholz-Scharmbeck wird ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. In Fahrtrichtung Bremen fahren die Züge ca. 40 min früher ab (z.B. um 21:21 Uhr statt 21:58 Uhr in Bremerhaven-Lehe). Die Abfahrtszeiten ab Bremen Hbf nach Bremerhaven bleiben unverändert. Allerdings verschiebt sich die Ankunftszeit ab Osterholz-Scharmbeck in Richtung Norden um bis zu 40 min.

Ein weiterer Schienenersatzverkehr betrifft den Abschnitt Twistringen - Syke, wo der Zug ab Twistringen 21:03 Uhr ausfällt. Stattdessen fährt ein Bus um 20:35 Uhr von der Ersatzhaltestelle vom Bahnhofsvorplatz nach Syke. Wer auf die Verbindungen angewiesen ist, sollte sich den Ersatzfahrplan RS2 für 12./13.Oktober 2013 herunterladen und etwas mehr Zeit einplanen, denn man ist nie vor Abweichungen gefeit.

VBN App

Gestern wollte ich mal wieder nicht umsonst zum Bahnhof hetzen - vorsorglich schaute ich mir meine gewünschte Verbindung in der VBN-App an --> pünktlich! Also los, Sachen zusammengepackt und zum Hauptbahnhof. Da mich in der letzten Zeit der Informationsgehalt bzw. die Richtigkeit der App mehrfach enttäuscht hatte, wollte ich den Cross-check machen, d. h. ich wollte mir die vorherigen Umläufe anschauen, um dann daraus für mich evtl. Verspätungen abzuleiten. ABER: es waren in der App maximal noch zwei vorherige Verbindungen(=1 Std.) sichtbar, noch frühere Verbindungen hatten leider keine Echtzeit-Information mehr. Da wurde irgendwas geändert, denn ich kann mich daran erinnern, das ich sonst mehrere Stunden zurückschauen konnte. Da es leider bis heute nicht möglich ist, Verspätungen aus früheren Verbindungen fortzuschreiben(trotz bekannter Umläufe), gilt für die Echtzeit-Information(auch für die App) immer nur die tatsächlich erfasste Zeit. Da - aus was für Gründen auch immer - seit einigen Wochen die Züge der NWB fast keine Echtzeit-Informationen liefern können/wollen, wird dann die Plan-/Sollzeit als Echtzeitinformation genommen. Bedeutet für mich als Fahrgast: ich glaube der App(weil als pünktlich in der App abgebildet) in Realität kommen die Züge zu spät/fallen aus. Ergo: die Echtzeit-Informationen in der App nicht blind vertrauen ........ lieber noch mal vorher in anderen Medien schauen, damit die Enttäuschung nicht so groß ist ...

Donnerstag, 10. Oktober 2013

Gespräch mit einem Redakteur des Weser-Kuriers

Mittags habe ich mich mit einem Redakteur vom Weser-Kurier getroffen --> er wollte erfahren, wie der Fahrgastbeirat die geplante Preis-Erhöhung betrachtet. Als Vertreterin dieses Gremiums kann ich natürlich keine Preiserhöung hinnehmen, weil die Qualität der Leistung erheblich schlechter geworden ist. Es besteht dringender Handlungsbedarf in Bezug auf Qualität, hier ist eher eine Qualitäts-Initiative anstatt einer Preiserhöung gefordert. Neben unbedinger Verknüpfung der einzelnen Verkehrsmittel miteinader ist KUNDEN-INFORMATION höchste Pflicht! Gerade im Zeitalter neuer Medien sollte dies eigentlich kein Problem sein ...... aber wir werden ja täglich eines besseren belehrt bzw. vielleicht ist ja bei allen Beteiligten die Notwendigkeit von Kunden-Information bzw. Kunden-Pflege noch nicht als eines der wichtigsten Kunden-Bindungselement erkannt! Aber daran arbeiten wir!

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Mal in der DB-Welt unterwegs

Heute mal ein Trip mit DB nach Köln zur Anuga - im EC von Hamburg nach Chur/Schweiz. Die Wagen waren aus der Schweiz, für einen Fernzug hatten die Waggons eher Regional-Zug-Charme, wenig Platz, niedrige Sitzlehnen, hoher Lärmpegel. An Arbeiten war nicht zu denken, eher wurde mit Sitznachbarn gesprochen und gelacht. Welch' Wunder - der Zubringer morgens war einigermaßen pünktlich! Sicherheitshalber hatte ich Zeit investiert, d. h. ich bin einen Zug eher gefahren, um auf jeden Fall ausreichend Zeit für den Übergang zu haben bzw. meinen Anschluss nach Köln zu erreichen. Auch abends fuhr die NWB Richtung Heimat pünktlich ..... außerhalb der HVZ/verdichtetem Takt dürfte dies ja auch keine Herausforderung sein .....

Dienstag, 8. Oktober 2013

Heute mal mit dem Auto ......

.... weil ich mittags einen Termin in Huchting hatte. Die Entscheidung für das Auto war sehr einfach - eine zeitlich akzeptable Verbindung nach Huchting(nicht Roland-Center) aus der Innenstadt gibt es bei der BSAG leider nicht. Die Vorschläge beinhalteten immer einen mittellangen Weg zu Fuß, da ich immer knapp in der Zeit bin, war dies für mich nicht machbar. Und - wg. der Ferien gab es keine Staus, weder auf dem Hinweg in noch aus der Stadt hinaus. Ist das Auto dann doch die Alternative zu ÖPNV mit all seinen Unzuverlässigkeiten? Heute ja!

Montag, 7. Oktober 2013

Heute im lokalen Teil der BILD Bremen .......

..... ein interessanter Artikel über die geplante Gehaltserhöhung von 15 BSAG-Managern. Angedacht ist, das der variable Anteil des Gehaltes um 5% steigen soll - Frage ist nur - wofür? Wieso werden die Gehälter erhöht? Wird zukünftig eine bessere/höhere Leistung erbracht, die eine Erhöhung rechtfertigt? Ich kann mich gerade nicht mehr erinnern - aber welchen Beitrag mussten die Mitarbeiter der BSAG in den vergangen Jahren erbringen? Welchen Solidar-Beitrag haben die BSAG-Top-Manager erbracht, um dieses Unternehmen auf langsam gesündere Füsse zu stellen? Das die Stadt Bremen - als Haushaltsnotlage-Land - den Zuschuss zur BSAG reduzieren muss, ist auch mehr als klar. Aber - auf der einen Seite den Fahrgästen mehr Geld aus der Tasche zu ziehen(wg. der angeblich schlechten wirtschaftlichen Lage der BSAG), sich selber aber am vollen Trog zu bedienen, das ist schon etwas exotisch! Aber vielleicht ist die Sensibilität inzwischen abhanden gekommen ...... Ganz wichtig --> die Stadt Bremen muss hier die Reissleine ziehen und darf keine Gehaltserhöung genehmigen!

Freitag, 4. Oktober 2013

Regio-S-Bahn --> Beschwerde und Informations-Möglichkeiten für Fahrgäste

Bei Verspätungen/Ausfällen etc. Beschwerden an
VBN – Telefon 0421 - 59 60 59 à Beschwerde-Nr. vom VBN-Mitarbeiter aufgeben lassen
VBN – auf der Homepage à  http://www.vbn.de/kontakt/lob-kritik.html
VBN – per email à info@vbn.de

DB – Station & Service (wissen genau, was auf der Strecke  passiert) – 24 h-Hotline à 0421 – 221 4780
NWB Telefon – Service Nr. der Regio-S-Bahn à 0541-6002280

Haben auch Sie schon Erlebnisse mit der Regio-S-Bahn gehabt? Dann schauen Sie doch mal in folgendem privaten Blog vorbei http://regiosbahnbremen.blogspot.de/  


Heute im Weser-Kurier mal wieder ein interessanter Artikel .......

..... über einen Zugausfall auf der Strecke Bremen-Bremerhaven. http://www.weser-kurier.de/bremen/vermischtes2_artikel,-Immer-mehr-Zugausfaelle-_arid,677130.html Hier wurde - wahrscheinlich eher unbeabsichtigt - der reale Grund für den Ausfall kommuniziert. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie viele Züge bzw. Verbindungen ausfallen, nur der richtige Grund wird dann mit "Verzögerungen im Betriebsablauf", "Technische Störung" oder ähnliches angegeben. Wir als Kunden erfahren - mal eine persönliche Einschätzung - höchstens zu 10% den richtigen Grund für Ausfälle und Verspätungen. Es werden ja alle möglichen Gründe in Oberbegriffen zusammengefasst, und ich habe bisher noch auf keiner Anzeige die Information gesehen "Zugführer krank". Auch mit dieser Information könnte ich leben, denn krank werden kann jeder ...... Und vielleicht wäre dann das Verständnis der Kunden auch größer, wenn man ehrlich mit uns umgehen würde! Das alle EVUs unter Wettbewerb und Kostendruck entsprechend handeln müssen(Reduzierung des Personal-Puffers) ist sicher das eine Ergebnis, aber das wir Kunden nicht richtig informiert werden, erklärt das leider nicht.

Mittwoch, 2. Oktober 2013

Zugverbindung Bremerhaven-Bremen(RS2) - weitere Bauarbeiten und Schienenersatzverkehr am Wochenende - Kunden-Info

Bauarbeiten zwischen Stubben und Bremen Hbf Osnabrück, 2. Oktober 2013. In der Nacht von Samstag, den 5. Oktober auf Sonntag, den 6. Oktober kommt es zu Baumaßnahmen der DB Netz AG zwischen Stubben und Osterholz-Scharmbeck. Betroffen hiervon ist auch die RS 2 der Regio-S-Bahn (Bremerhaven-Lehe – Twistringen). Die NordWestBahn richtet zwischen Stubben und Osterholz-Scharmbeck einen Ersatzverkehr mit Bussen ein. Zwischen Stubben und Bremerhaven-Lehe verkehren die Züge der RS 2 mit veränderten Fahrzeiten. Von Streckensperrungen betroffen sind die Verbindungen von Samstag, 19:00 Uhr bis Sonntag, 3:00 Uhr. Bremerhaven-Lehe - Twistringen Die Züge ab Bremerhaven-Lehe starten etwa 40 Minuten eher als gewohnt. In Stubben besteht Anschluss an die Busse des Ersatzverkehrs nach Osterholz-Scharmbeck. Ab Osterholz-Scharmbeck verkehrt die RS 2 planmäßig. Ausnahme ist die letzte nächtliche Fahrt von Bremerhaven-Lehe. Hier verkehren die Ersatzbusse bis zur Endstation Bremen Hbf. Twistringen – Bremerhaven-Lehe Die Züge ab Twistringen fahren planmäßig nach Osterholz-Scharmbeck. Hier ersetzen Busse sämtliche Fahrten bis Stubben. Dort besteht wieder Anschluss an die Züge der RS 2 in Richtung Bremerhaven-Lehe, die zur Anschlusssicherung 40 Minuten später als üblich verkehren. Ausnahme ist die letzte nächtliche Fahrt von Bremen Hbf um 1:12 Uhr. Diese Fahrt beginnt schon in Bremen Hbf mit Ersatzbussen, eine halbe Stunde früher als üblich. Haltestellen der Ersatzbusse Osterholz-Scharmbeck: Ersatzhaltestelle am Bahnhofsvorplatz Oldenbüttel: Ersatzhaltestelle am Kreisverkehr neben dem Bahnhof Lübberstedt: Ersatzhaltestelle an der Tankstelle in der Bahnhofsstraße. Zu beachten ist, dass die Abfahrtsstelle von ihrer üblichen Position abweicht. Stubben: Ersatzhaltestelle am Bahnhofsvorplatz Ersatzfahrpläne finden die Fahrgäste der NordWestBahn in den Zügen der Regio-S-Bahn sowie unter www.regiosbahn.de Aktuelle Hinweise zu Fahrplänen und Echtzeitinformationen der NordWestBahn erhalten Reisende mit dem Fahrplaner www.fahrplaner.vbn.de oder mit dem Smartphone über mobil.vbn.de. Quelle: Nordwest-Bahn

Weitere Informationen zu den Bauarbeiten auf der RS 2

Mittlerweile sind die Baustelleninformationen, zumindest bei der Nordwestbahn, eingepflegt worden.
Der Fahrplan für den Schienenersatzverkehr zwischen Twistringen und Syke in der Zeit vom 07. bis zum 21. Oktober ist hier abrufbar.
Der VBN lässt mit dieser Information allerdings noch auf sich warten...

Dienstag, 1. Oktober 2013

VORAB INFO - BAUARBEITEN AUF DER RS2 ab 07.Oktober 2013

..... etliche Züge auf dem Abschnitt Bassum - Syke werden durch einen Schienenersatzverkehr ersetzt! Der SEV soll bis zum 19. Oktober dauern. Zwar ist sind die betreffenden Züge in den Fahrplanauskünften soweit eingepflegt, allerdings hat es die Nordwestbahn versäumt, dies an den VBN zu melden! In dem Bereich 'Umleitungen und Fahrplanänderungen' sollen die Infos stehen, Presseinformationen werden herausgeben und über DB Station und Service Aushänge gemacht. Letzteres auch für die NWB - Internetseite, aber es dauert natürlich bis diese Information die Pendler erreichen wird.